Häufig fällt eine Rechenschwäche erst in der zweiten oder dritten Klasse auf, da es den Kindern im Zahlenraum bis 100 häufig gelingt mit Zählstrategien zum richtigen Ergebnis zu gelangen.
Meine Förderung soll die Kinder, durch eine gezielte Förderdiagnose und einen speziell für sie erstellten Förderplan, dort abholen, wo eine Überforderung beginnt.
Um eine Abneigung oder gar Verweigerungshaltung gegenüber Zahlen und mathematischen Lerninhalten zu vermeiden und die Lern- und Leistungsmotivation zu erhalten ist eine Lerntherapie sehr zu empfehlen.
Anzeichen
Im Vorschulalter
- Kein Interesse am Zählen oder dem Schreiben von Zahlen
- Probleme beim Zählen
- Würfelbilder werden nicht erkannt
- Unterscheidung von viel/wenig, hoch/tief, groß/klein
- Probleme beim Abzählen von Gegenständen
Ab Mitte erster Klasse
- Probleme mit Dyskalkulie in der Familiengeschichte
- Probleme im Zahlenraum bis 20
- Schwierigkeiten Zahlen zu zerlegen
- kann sich beim Rechnen schlecht von den Fingern löse
- verrechnet sich regelmäßig um 1
- hat Schwierigkeiten beim Kopfrechnen
- löst die Aufgabe 7+7 spontan und muss bei 7+8 überlegen
- verwechselt Ziffern wie 6 und 9
- Zahlenreihen können nur vorwärts aber nicht rückwärts aufgesagt werden
- Rechenoperationen (Plus/Minus) werden verwechselt
- Unaufmerksamkeit beim Rechnen
- Wird mit mathematischen Aufgaben nicht fertig und/oder trödelt
- Zeitangaben werden verwechselt (vorher/nachher, früher/später)
Diagnose
1. Kennenlernen und Erstgespräch
Das Erstgespräch findet nach Terminvereinbarung mit den Eltern statt. Hier besteht die Möglichkeit, über die bisherige Entwicklung, Probleme und persönliche Sorgen und Ängste im Lernen und Verhalten des Kindes zu sprechen.
Über das weitere Vorgehen wird im Anschluss beraten. Die Eltern entscheiden danach über eine mögliche Förderdiagnostik und/oder Therapie.
2. Förderdiagnostik
In den ersten Therapieeinheiten werden der Entwicklungsstand und notwendige Vorläuferfähigkeiten u.a. mit standardisierten Testverfahren überprüft. Beobachtungen zur Lernmotivation, Konzentration, Aufmerksamkeit und zum Problemlöseverhalten ergänzen den förderdiagnostischen Prozess.
3. Elterngespräch
Nachdem ich mir ein genaues Bild zum Lern- und Leistungsstand Ihres Kindes machen konnte, informiere ich sie zum Ergebnis und wir beraten über ein weiteres Vorgehen in der Lerntherapie.